Wie in den vergangenen Jahren begann die Rallye schon Mitte Januar. In nur 3 Tagen waren die begehrten 65 Startplätze eigentlich schon vergeben. Allerdings spielt nicht nur der Nennungseingang, sondern auch das Fahrzeug eine gewichtige Rolle.

So konnten wir ein ausgewogenes Starterfeld über alle Klassen stellen. Auch die Vorkriegsklasse war stark besetzt.

So wie die vergangenen Jahre unterstützte uns auch dieses Jahr die Schoellerbank aus Bregenz, die seit 2002 als Hauptsponsor mit dabei ist.

Am Sonntag, den 29. Juni ab 7:15 Uhr trafen die Teilnehmer an der Seepromenade in Lindau ein. Das erste Mal seit 14 Jahren regnete es und es sah auch nicht nach Wetterbesserung aus. Nach Papierabnahme und einem kleinen Frühstück im Cafe Nana, wurden die Teilnehmer von Rennleiter Ernst Laufer und Oberbürgermeister Gerhard Ecker in Lindau begrüßt.

Von Alfa Romeo, AC, Alfis, Bentley, BMW, Ford Mustang, Jaguar XK und E-Typs, MG, Mercedes, verschiedenste Typen von Porsche, Riley, Triumph, Volvo war alles vertreten. Bei den „kleinen“ war auch ein Fiat  500 und ein Zastava 770 (Fiat Lizenzbau aus Ex-Jugoslawien) am Start.

Klasse waren die zwei Tatras, die an den Start rollten. Der Tatra 12 Bj. 1928 wurde von unserem Freund Kaspar aus Weissensberg pilotiert. Der Tatra T57 Sport Cabiolet Bj. 1937 wurde von Vater und Sohn Frank, die extra aus Prag mit Hänger angereist waren, an den Start gebracht.

Inzwischen wird das mit der weitesten Anreise schon ein Rennen. Mit Prag, Wr. Neudorf und Wien kommen unsere Teilnehmer schon ganz schön weit her. Konkurrenzlos war dieses Jahr allerdings das Team Michael Bernecker und Karin Herold aus Llandudno in Südafrika.     

Bei strömenden Regen startete um 9:01 das erste Fahrzeug auf die ca. 225 Kilometer lange Strecke. Markus und Beate Gapp, die für die Strecke verantwortlich sind, hatten wieder eine sehr schöne Strecke gefunden und auch die eine oder andere kleine Gemeinheit eingebaut. Ganz so einfach sollte es ja für die Teilnehmer doch nicht sein. Allerdings zeigte sich, dass das Wetter schon eine große Herausforderung war.

Am Start gab unser Sponsor Alpina HR Service noch Getränkeflaschen aus.

Natürlich wartete die eine oder andere Zeitnahme und Durchfahrtskontrolle auf die Teilnehmer.

Die letzte Zeitprüfung war dann im Gitzenweiler Hof. Bei Kaffee und Kuchen gabes für die Teilnehmer und Autos noch einmal eine kleine Verschnaufpause. Für die  Urlaubsgäste am Campingplatz die Gelegenheit, die Fahrzeuge genauer zubetrachten.Weiter ging es Richtung Insel, wo gegen 15:30 Uhr die ersten Fahrzeuge am Ziel, an der Bayerischen Spielbank in Lindau von den Zuschauern erwartet wurden. Mit einem Glas Sekt, konnten sich die Teilnehmer kurz erholen. Viele zogen es vor, sich noch bis zur Siegerehrung Bodensee Golfhotel Weissensberg trocken zu legen. Nach der Siegerehrung genossen die Teilnehmer und Helfer das Buffet und ließen den schönen Tag ausklingen.

Trotz des starken Regens, waren die Teilnehmer alle happy und lobten die Veranstaltung. Unser aller Respekt für die tolle Leistung mit den Oldtimern bei diesen Bedingungen. Extrem war es natürlich für die offenen Fahrzeuge.

Sehr erfolgreich schlugen sich unsere Scuderianer.

Dr. Thomas Fischer & Dr. Claus Fieseler belegten Platz 2 in der Klasse auf Jaguar SS1. Manfred & Jutta Biesinger mit den Mercedes S220 den 3. Platz in ihrer Klasse. Herbert Gretler & Michaela Krieg konnten mit dem Alfa Romeo Sprint Bertone ebenfalls Ihre Klasse gewinnen. Platz 5 erreichten Martin Spiegel & Sabine Schmidt mit Ihrem Porsche 356. Platz 4 in der Klasse bis Bj. 1971 erreichten Thomas & Bettina Schäffler mit dem Porsche 912 und Platz 6 erfuhren sich bei Ihrer ersten Rallye Bernd & Ursula Frank auf dem Jaguar E-Type.  Reto Hosig & Rob van Peer kamen in Ihrer Klasse auf Platz 7.

Gesamtsieger wurden Oskar Ganahl & Däni Stieger auf Citroen 11 CV Baujahr. 1955. 

Alle Plazierungen findet ihr unter Lindau-Klassik Ergebnisse.