2005

10. Lindau – Klassik 26. Juni

Auch zum 10 jährigen Jubiläum bot die Scuderia Lindau eine gelungene Veranstaltung. Bereits im Vorfeld zeichnete sich ab, dass in diesem Jahr die Nachfrage nach Startplätzen enorm war. Schon seit Anfang April waren die 62 Startplätze vergeben.

So traf sich am 26. Juni um 8 Uhr früh ein erlesenes Starterfeld an der Seepromenade in Lindau.

Hier ein kleiner Auszug aus dem Starterfeld:
Vom Alvis Speed Bj. 1933 mit 3,5 Liter Hubraum und 115 PS über BMW, Jaguar XK 120/140 und E-Typs, Ferrari, Mercedes, verschiedenste Typen von Porsches, Triumph und Volvo war alles vertreten. Sogar ein Saab 96 Spezial 2T war mit dabei. Der „Kleine“ leistet 40 Zweitakt PS aus 850 ccm, dieser Typ gewann 1963 und 64 die Rallye Monte Carlo. Auch der älteste noch erhaltene TR4 (Bau Nr. 17) ist am Start.

Ein besonders schönes Stück, war der Bugatti T57 Cabriolet aus dem Jahre 1938.
Wie in den vergangenen Jahren konnte der Hauptsponsor die Schoellerbank in Bregenz gewonnen werden. Bei herrlichem Wetter und starkem Zuschauerinteresse startete um 9,01 das erste Fahrzeug auf die ca. 200 Kilometer lange Strecke. Der sportliche Wert einer Rallye liegt bei den Zeitprüfungen, hier muß eine vorgegebene Sollzeit möglichst genau eingehalten werden. Gemessen wird mit Lichtschranke und auf 1/100 Sekunden. Die Geübten schaffen dies bis auf wenige 1/100 Sekunden Abweichung.
Die erste dieser Zeitprüfungen wartete schon beim Einkaufscenter Lindaupark auf die Teilnehmer. Über Betznau, Gullen Waldburg und Vogt ging es zurück zur Mittagspause an der Bodenseeresidenz am Schönbühl. Bei herrlicher Sicht über den See konnten sich die Teilnehmer von den Strapazen erholen. Die hochsommerlichen Temperaturen forderten von den Fahrzeugen und ihren Besatzungen alles. Um 13,01 startete das erste Fahrzeug auf die zweite Etappe über Hergatz Christatzhofen Richtung Meckatz, wo bei der Meckatzer Brauerei eine Erfrischungspause verbunden mit der sechsten und letzten Zeitprüfung wartete. Um 16 Uhr trafen dann die ersten Fahrzeuge am Ziel, an der Bayerischen Spielbank in Lindau, ein. Hier war nochmals Pause angesagt. Mit einem kühlen Getränk und den schönen Blick über den See überbrückte man die Zeit bis zur Siegerehrung im Bodensee Golfhotel Weissensberg.
 
Dort bedankte sich der Vorsitzende der Scuderia Lindau noch einmal bei allen Teilnehmern für das Kommen und ihr vorbildliches Verhalten während der Rallye. Bis auf zwei technische Ausfälle hatten es alle Oldies und ihre Besatzungen wieder ins Ziel geschafft. Bei den am Sonntag herrschenden extremen Temperaturen eine hervorragende Leistung.

Geehrt wurden zuerst das einzige Damenteam, Angelika und Isabella Kohler die sich mit einem Porsche 911 Targa im vorderen Drittel plazierten.
 
 
Manfred Biesinger mit neuer Beifahrerin Sabine Barth aus Lindau sicherten sich neben dem Klassensieg auch den Gesamtsieg der Rallye mit dem Jaguar XK 140 Coupe.

Mit einem Volvo PV 544 Sport holten sich die Liechtensteiner Hans-Peter Vogt und Christoph Nigg den Klassensieg in der Klasse der Baujahre 1961-1965.
Die Scuderia bedankte sich mit einem kleinen Präsent bei Manfred Biesinger aus Lindau, Peter Fischer aus Neuravensburg und Helmut Weiss aus Bregenz, für die Treue seit der ersten Ausgabe der Lindau-Klassik immer dabei gewesen zu sein.

Den Pokal für die weiteste Anreise konnte sich zum vierten mal Michael Übleis aus Wien sichern.

Die Klasse der ältesten Autos konnte in diesem Jahr Dieter Zentz mit Beifahrer Wolfgang Paul auf einem Alvis Speed Baujahr 1933 für sich entscheiden.
Im Anschluss an die Siegerehrung bedankte sich Martin Spiegel im Namen unseres Hauptsponsors Schöllerbank aus Bregenz noch einmal bei allen Helfern und Verantwortlichen für die sehr gut gelungene 10. Lindau-Klassik.

Beim anschließenden Buffet gab es von allen Seiten nur Lob für den schönen Tag. Auf eine Neuauflage der Lindau-Klassik im nächsten Jahr freuen sich alle schon jetzt.

 

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